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Sebastian Denzin
Datum Februar 1, 2015

Onlineshop: So geht es richtig!

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JTL Shop: So gibt’s bessere Umsätze

Gerade am Anfang ist die Euphorie über den eigenen ersten Onlineshop noch sehr groß. Die ersten Produkte sind im Shop angebunden und der Shop steht für die ersten Einkäufe bereit.

Gestartet wird in der Regel mit einigen wenigen Verkäufen im Monat, nach einer gewissen Zeit knackt man diese Benchmark in der Woche, aber wirkliche Umsätze wirft der Shop im Vergleich zu den bekannten Handelsportalen Ebay, Amazon und Hitmeister nicht ab.

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Doch wodran liegt es, dass die Wachstumsraten im Onlineshop doch sehr verhalten sind und ein Großteil der Kunden nur wie zufällig in unserem Shop einkauft?

– In diesem Blogbeitrag erfahren Sie was einen erfolgreichen JTL-Shop ausmacht und wie Sie Ihren auf Vordermann bringen und somit Ihre Umsätze durch den Shop deutlich verbessern können. Sind Sie bereit?

SEO, Affiliatemarketing, SEA, Newslettermarketing….

Das Vokabular eines Onlinemarketers ist breit gefächert und umso beeindruckender scheinen die möglichen Traffickanäle, die uns den conversionbereiten Traffic in den Shop bringen sollen.

Doch ist es wirklich so einfach? Wir schmeißen mit relevanten Keywords um uns und lassen den Wettbewerb hinter uns? Leider nein. Der Großteil der Onlineshopbetreiber denkt zu kompliziert und zu sehr in einem Vokabular, welches die Besserung bringen soll.

Vergessen Sie Begriffe wie SEO, SEA und Co.

Zumindest vorerst.

Viel wichtiger ist, dass Sie den Vorteil des stationären Handels begreifen und versuchen diesen im Internet anzuwenden. Sie werden sich bei den sinkenden Umsätzen sicher fragen, welchen Vorteil der stationäre Handel hat:

Er ist nah am Kunden!

Leider vergessen viele den eigentlichen Kunden hinter Ihrem Onlineshop und richten die Onlinemarketingkanäle nicht nach den entsprechenden Zielgruppen aus. Damit sprechen Sie nicht nur an dem Kunden vorbei, sondern verpassen zudem die Chance frühzeitig auftretende Bedürfnisse des Kunden zu erkennen und diese mit dem entsprechenden Produktportfolio zu befriedigen.

First Step: Wie denkt der Kunde?

Stellen Sie sich selbst die Frage: Wie sieht mein Nutzungsverhalten aus, wenn ich nach einem Produkt im Internet suche?

Welchen Weg nehme ich, um an mein Ziel des Einkaufes zu gelangen und welche Eigenschaften des Shops veranlasst mich den Kauf endgültig zu tätigen?

Schnell werden Sie merken, dass Ihr Weg auf der Suche nach der neuen elektrischen Zahnbürste in der Regel nicht in einem Shop für Zahnpflege beginnt, es sei denn ein bekannter hat eine überzeugende Empfehlung ausgesprochen.

Nein, Ihre Reise nach der neuen Zahnbürste beginnt mit einer Suche. Meistens ist es eine informationale Suche mit dem beispielhaften Keywords „elektrische zahnbürste test“.

Nun langen vor allen Dingen Blogs in den Suchergebnissen ganz oben, die elektrische Zahnbürsten vergleichen und über ein klassisches Affiliateprogramm Umsätze erzielen. Mit dieser Aktion kommt der User der Transaktion schon etwas näher und hier können Sie Ihn bereits über einen eigenen Blog oder aber auch über einen Affiliatelink in Ihren Shop leiten.

Transaktionale Suchanfragen mit konkreter Kaufabsicht wie „elektrische zahnbürste kaufen“ zeigen, dass der User sich im Kaufprozess schon viel weiter befindet und eine klare Absicht verfolgt: Bedürfnisbefriedigung hier und jetzt! Gerade über den Trafficbringer Google haben Sie einen harten Wettbewerb, der sich auf die Suchergebnisse auswirkt. Mit SEO und SEA sorgen Sie dafür diesen User abzufangen und zum Kunden zu konvertieren.

Der Wettbewerb für diese Keywords besteht jedoch auch aus Preisvergleichsportalen wie Idealo.de oder Preissuchmaschine.de, in welchen Sie sich mit Ihrem Produktsortiment gegen CPC-Bezahlung (Bezahlung per Klick) listen lassen können.

Okay, so sucht also der durchschnittliche User….Was bringt mir diese Erkenntnis?

Sie sind mit Ihrem Onlineshop einer von vielen, es sei den Sie bewegen sich in einer schmalen Nische und der erste Eindruck zählt ebenso wie beim Kauf im stationären Handel.

Wie werden die Produkte präsentiert?

Wie schnell finde ich meine Lieblingsmarke?

Ist der Verkäufer sympathisch oder gar aufdringlich?

Auch diese Eigenschaften nehmen wir beim Onlinekauf wahr und nennen das ganze Phänomen Usability (Nutzerfreundlichkeit) und User Expierence (UX – Nutzererfahrung). Deswegen ist es wichtig den Kunden auch mit seinem Onlineshop zu überzeugen und zwar in der Form, dass dieser bereit ist einem unbekannten Shop Geld zu schicken.

Denken Sie immer dran: Als kleiner und vor allen Dingen neuer Onlineshop partizipieren Sie nicht von dem Branding.

Sie sind unbekannt und der erste Eindruck ist entscheidend.

Stationär kauft man in der Regel auch nicht in dem Geschäft, wo die Scheiben am Schmutzigsten sind.

Achten Sie auf einen professionellen Auftritt und zeigen Sie Ihren Besuchern, dass Sie es ernst meinen. Hier können Trustelemente wie Trusted Shops wahre Wunder bewirken und den ein oder anderen Kunden zum Kauf überzeugen.

Damit steigt auch wie nebenbei der Umsatz. Sie versuchen effektiver zu werden und den vorhandenen Traffic der Website so gut wie Möglich zu bedienen. Vergleichen Sie die Situation mit dem bemühten Verkäufer, der sich permanent Gedanken macht und nach Lösungen sucht, um seinen Kunden glücklich zu stellen.

Sie suchen nun also nach der Zahnbürste, haben einen Vergleich gelesen und sich für ein Modell entschieden.

Nun wollen Sie kaufen und landen in einem Shop für Zahnpflege. Der Shop gewinnt im Flug ihr Vertrauen und grafische Elemente leiten Sie zum Warenkorb. Der Weg vom gelegten Produkt in den Warenkorb bis hin zum Bestellabschluss scheint kurz zu sein.

Ist er aber nicht! Viele Nutzer springen an dieser Stelle ab und der Umsatz bleibt aus. Deswegen sollte Sie darauf achten, dass Sie alle relevanten Zahlungsmethoden haben, die Versandkosten nicht zu hoch sind und dem Kauf auch keine technische Barriere im Weg steht.

Dann haben Sie die Chance den vorhandenen Traffic besser zu nutzen und die Umsätze mit diesem bereits zu steigern.

Idealerweise fangen Sie mit Ihrem Shop sowohl informative Suchanfragen als auch transaktionale Suchanfragen ab und begleiten den Nutzer auf seinem Conversionpfad durch den Shop und das gelingt in der Regel nur, wenn Sie Ihre Kunden kennen und wissen, was diese zum Einkauf motiviert.

Diese Wünsche greifen Sie mit dem Shop auf und führen den Nutzer zur Conversion.

Fazit

Der E-Commerce beeindruckt mit technischen Begriffen, baut jedoch auf den selben Prinzipien wie der stationäre Handel auf.

Vertrauen, Einfachheit und Service entscheiden über die Zukunft einen Shops und nicht ausgeklügelte SEO Strategien alleine.

Lernen Sie Ihren Kunden kennen und begeistern Sie sich für das, womit Sie Ihren Kunden begeistern wollen. Dafür nutzt man dann die klassischen Kanäle wie Social Media, Newsletter und Co. Nur ein überzeugter Verkäufer mit einer strategischen Ausrichtung kann auf operativer Ebene den Kunden begeistern und für seinen Shop als Stammkunden begeistern. Das gilt für JTL Shopsysteme, aber auch für alle anderen. Lesen Sie jetzt unser JTL Performance Booster Magazin, um mehr über JTL Shopsysteme zu erfahren!

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